Kleinigkeiten signalisieren den Einbrechern, dass sich niemand in den Wohnräumen befindet oder gar im Urlaub ist. Mit SmartHome als Einbruchsschutz lässt sich das leicht verhindern.
Viele Eigentümer und Bewohner sind zu leichtsinnig
Viele Menschen machen es den Einbrechern einfach zu leicht, um in ihre Häuser oder Wohnungen zu kommen geben die Sicherheitsexperten der Polizei zu bedenken. So sind Haus- und Wohnungseingangstüren oftmals unzureichend gesichert – Zusatzsicherungen wie Querriegel und abschließbare Fenstergriffe sind selten vorhanden und werden von den Bewohnern meistens nicht genutzt.
Die Folgen des Leichtsinns sind eine steigende Anzahl an Wohnungseinbrüchen. Besonders in der Urlaubszeit sind viele Einbrecher aktiv. Oftmals spähen Einbrecher das Objekt aus und erkennen, dass die Bewohner längere Zeit abwesend sind. Vorbeugender Einbruchsschutz besteht nicht nur aus Schlössern, Rollläden und Gittern. Auch das sogenannte SmartHome täuscht Anwesenheit vor und hält Eindringlinge fern.
Wichtige Tipps
- Nachbarn bitten den Briefkasten hin und wieder zu leeren.
- Lieferung der Tageszeitung abbestellen.
- Zuverlässige Alarmanlage installieren.
- Rollläden nicht während des ganzen Urlaubs geschlossen lassen.
- Zeitschaltuhr für eine sich ändernde Beleuchtung installieren.
- Durch Smart Home Technik Fernseher und Radio automatisch ein- und ausschalten.
Einbrecher erkennen Abwesenheit
Die meisten Menschen machen es den Einbrechern einfach zu leicht, da sie unbewusst anzeigen, dass sie länger abwesend sind. Beispielsweise lassen sie Tag und Nacht die Rollläden verschlossen oder ständig halb herabgelassen – niemand wird wohl 24 Stunden hinter verschlossenen Rollläden verbringen! Ein weiteres Indiz wenn das Licht im Haus ständig über einen längeren Zeitraum brennt und auch bei Dunkelheit nicht ausgeschaltet wird. Auch ein ständig flimmernder Fernseher oder laufendes Radio sind Anzeichen, dass sich niemand in den Räumen aufhält. Tageszeitungen, Prospekte und die tägliche Post lassen den ungeleerten Briefkasten schnell überquellen und laden vorbeifahrende Einbrecher zum Beuteszug ein.
SmartHome als Einbruchsschutz nutzen
Mit dieser moderneren Technik lassen sich viele Systeme im Haus oder der Wohnung steuern: beispielsweise Licht, Rollläden und eine reihe von Multifunktionsgeräte können eine Anwesenheit vortäuschen. Bei Rollladensteuerung bieten sich Schaltungen an, die durch Sensoren automatisch reagieren. Bei starker Sonneneinstrahlung beschatten sie den Raum und an trüben Tagen bleiben die Rollläden geöffnet. Außerdem schließen sie diese bei Dunkelheit oder über eine Zeitschaltuhr zu bestimmten Zeiten ganz. Sinnvollerweise sollte diese Steuerung nicht vor der Abreise verändert werden. So ist es nicht möglich, aus dem Stand der Rollläden auf die Anwesenheit der Bewohner zu schließen. Licht- und Multimediaanlagen bedienen viele Menschen individuell. Meist lassen sich diese aber auch über ein Zufallsprogramm – auch durch Smart Home-Systeme – steuern. Ein fester Rhythmus, wann das Licht an- oder ausgeht, ist nicht zu empfehlen, es sei denn, dieser ist auch bei Anwesenheit üblich.
Oftmals verrät das Licht im Außenbereich, dass niemand im Haus ist. Üblicherweise geht es am Abend mehrfach an, wenn Bewohner nach Hause kommen oder kurz an die Mülltonne gehen. Sofern ein Bewegungsmelder diese Lampen steuert, ist es nicht nötig Vorkehrungen zu treffen, da Katzen der Nachbarschaft in der Regel ohnehin für ein zufälliges Betätigen sorgen. Ansonsten muss auch dieses Licht über die smarte Anlage gesteuert werden.
Ohne Probleme können vom Urlaubsort Änderungen vorgenommen werden, da sich die Systeme über das Handy steuern lassen. Dies ist bei einem längeren Urlaub sinnvoll, um zu gleichmäßige Tagesabläufe zu verhindern. Bewegungsmelder und Alarmfunktionen ergänzen das System perfekt. Neben der klassischen Sirene, die einen Alarm anzeigt, bietet es sich auch an, dass der Sensor das Licht im Haus anschaltet. Dies erweckt den Eindruck, dass jemand im Haus ist und den Einbruch bemerkt hat.